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Der Flugtippler Flugtippler kamen aus dem iranisch- pakistanischen Raum gegen Mitte des 19 Jahrhunderts nach England . Von dort erfolgte die Verbreitung ins restliche Europa . Flugtippler sind ungefähr 1/3 kleiner als Brieftauben und kommen in allen möglichen Farben vor. Sie sind keine Ausstellungstauben und haben keinen Standart. Sie werden ausschließlich auf Flugleistung gezüchtet . Geflogen werden Tippler in Teams von 3 bis 20 Tieren. Bei eingespielten Teams und bei richtigem Training sind sie zu enormen Flugleistungen fähig. Je nach Wetterlage und Stamm fliegen sie in Kirchturmhöhe bis in Flimmerhöhe. Ermöglicht wird dieses durch ihren besonderen Flugstil. Tippler bewegen nur die Handschwingen was sehr kräftesparend ist, genannt wird dieser Flugstil auch Schmetterlingsstil. In Deutschland organisiert die DFU jährlich 7 Wettflüge wobei 2 Wettflüge auch noch internationale Vergleichsflüge sind. . Zum Wettfliegen werden die Tauben eine Woche vorher durch spezielles Futter aufgebaut. Wenn man alles richtig gemacht hat und das Wetter mitspielt sind die Tauben in der Lage vom ersten Sonnenstrahl bis in die Dämmerung zu fliegen. Um mit Tipplern zu fliegen sind keine hunderte Tauben nötig , im Gegenteil 3 – 4 Paar ( die festsitzen und nur züchten ) reichen völlig aus . Flugtippler sind ungemein zuchtfreudig wenn man sie lassen würde, wären 10 Junge pro Paar keine Seltenheit. Die jungen Tauben macht man von klein auf mit Droppern vertraut, . Dieses Abrichten ist ein Muß, weil man nur mit den Droppern die Flugzeiten beim Training bestimmen kann . Beim Ausgewöhnen muß man beachten das selbst sehr junge Tauben ungemein flugtüchtig sind. Tagelanges Bummeln auf dem Dach gibt es nicht Tippler fliegen ab und wenn sie dann nicht mit den Droppern vertraut sind und eine gehörige Portion Hunger haben sind sie wahrscheinlich auf nimmer wiedersehen weg. |